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Hyparschale |
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Architekt: |
Müther, Ulrich
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Ort: |
Magdeburg
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Straße: |
Heinrich-Heine-Platz |
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Baujahr: |
1969 |
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Aktuelle Situation
Zunächst wurde die Hyparschale 1997 baupolizeilich gesperrt, woraufhin der Magdeburger Stadtrat aufgrund eines Gutachtens 1998 den Abriss beschloss. Nachdem zwei weitere Gutachten das Gebäude jedoch als erhaltenswert auswiesen, verbot das Regierungspräsidium den Abriss. Daraufhin entschied sich die Stadt, eine Million Euro für die Sanierung von Dach und Träger der Halle zu investieren.
Auf der Suche nach einem Investor erhielt, nach einer europaweiten Ausschreibung, ein Unternehmen aus Halle den Zuschlag. Dem fehlte dann doch das Geld für die weiteren Sanierungskosten in Höhe von 1,23 Millionen Euro. Die Sanierungsmittel der Stadt sind eingeplant, aber gesperrt, bis sich ein Betreiber findet. Potentielle Betreiber erhalten bei den Banken nur einen Kredit, wenn die Stadt ihren Anteil an der Sanierung durchgeführt hat.
Die Hyparschale steht seit 1990 unter Denkmalschutz, und es bleibt die Hoffnung, dass die Hallenkonstruktion diesem Hin und Her noch lange genug standhält.
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Baugeschichte
Die Mehrzweckhalle erreicht durch ihre Konstruktion eine stützenfrei überspannte Fläche von 2.300 qm auf quadratischem Grundriss. Durch die vierteilige Tragekonstruktion aus hyperbolischen Paraboloiden in Spritzbeton entsteht die auffällige Dachgestalt. Die Rahmenkonstruktion der Dachschalen wird als Schrägstütze zum Erdboden geführt. Die Außenwände sind durch raumhohe Lamellenkonstruktionen aus Glas mit schlanken Stahlstützen sehr filigran gegliedert. Die Hyparschale ist eine der größten Bauten ihrer Art. Ein anderer Schalenbau Ulrich Müthers, das Ahornblatt in Berlin, wurde im Juli 2000 abgerissen. |
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Weitere Informationen:
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