[go: up one dir, main page]

TU Darmstadt / ULB / TUprints

Home sweet home: Evaluation of native versus exotic plants as resources for insects in urban green spaces

Lerch, Doris ; Blüthgen, Nico ; Mody, Karsten (2024)
Home sweet home: Evaluation of native versus exotic plants as resources for insects in urban green spaces.
In: Ecological Solutions and Evidence, 2024, 5 (3)
doi: 10.26083/tuprints-00028285
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

[img] Text
ESO3_ESO312380.pdf
Rechteinformationen: CC BY-NC-ND 4.0 International - Creative Commons, Namensnennung, Nicht-kommerziell, Keine Bearbeitung.

Download (7MB)
[img] Text (Supplement)
eso312380-sup-0001-supinfo.docx
Rechteinformationen: CC BY-NC-ND 4.0 International - Creative Commons, Namensnennung, Nicht-kommerziell, Keine Bearbeitung.

Download (41kB)
Typ des Eintrags: Artikel
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Home sweet home: Evaluation of native versus exotic plants as resources for insects in urban green spaces
Sprache: Englisch
Publikationsjahr: 13 November 2024
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 25 September 2024
Ort der Erstveröffentlichung: Hoboken
Verlag: Wiley
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Ecological Solutions and Evidence
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 5
(Heft-)Nummer: 3
Kollation: 15 Seiten
DOI: 10.26083/tuprints-00028285
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung DeepGreen
Kurzbeschreibung (Abstract):

1. Insect decline and loss of biodiversity not only affect large‐scale agricultural landscapes, but are increasingly recognized in urban environments. It is undisputed that a greater supply of flowers in urban green spaces can provide insects with more food and habitat. However, it is still controversial whether native wild plants or non‐native ornamental plants and varieties are the right choice.

2. To answer this question we investigated the number of insects interacting with different types of plants: twelve ornamental and six related wild perennials. In this context, the number of flower visitors per plant species and plot was recorded at 10‐minute observation intervals, as well as the feeding damage caused by insect herbivores on the leaves and stems of the study plants. We established 18 plant species in ten independent study plots in the city of Darmstadt, Germany. The plants were six native wild plant species, six ornamental plant species related to the wild plants from the same genus or family and six exotic ornamental plant species from other genera and families than the wild plants.

3. Native insects (wild bees, flies, beetles, wasps) that feed on pollen and nectar visited wild perennials significantly more often (67% of all visits) than related ornamental (24%) and unrelated exotic plants (9%). In contrast, honey bees (Apis mellifera) showed no preferences to any of the three target plant groups and interacted with other plant species than most of the native insects in our study according to analyses of interaction networks.

4. The assessment of leaf damage caused by insect herbivores on the individual plants confirmed a similar and significant difference in the insects' choices. Leaves from wild plants showed the highest herbivory (mean 2.3% of the leaf area), followed by related ornamental plants (0.8%), whereas unrelated exotic plants were hardly consumed (0.1%) by herbivores.

5. Practical implication. Our study shows that in urban green spaces, both flower‐visiting and leaf‐feeding insects are more likely to use native wild plants as a food source than closely related and exotic ornamental plants.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

1. Der Rückgang von Insekten und der Verlust der biologischen Vielfalt betreffen nicht nur großflächige Agrarlandschaften, sondern werden zunehmend auch im städtischen Umfeld festgestellt. Es ist unbestritten, dass ein größeres Blütenangebot in städtischen Grünflächen Insekten mehr Nahrung und Lebensraum bieten kann. Es ist jedoch umstritten, ob einheimische Wildpflanzen oder nicht‐einheimische Zierpflanzen und ‐sorten die richtige Wahl sind.

2. Um diese Frage zu beantworten, haben wir die Anzahl der Insekten untersucht, die mit verschiedenen Pflanzenarten interagieren: zwölf Zierpflanzen und sechs verwandte Wildpflanzenarten. In diesem Zusammenhang wurde die Anzahl der Blütenbesucher pro Pflanzenart und Parzelle in 10‐minütigen Beobachtungsintervallen erfasst, ebenso wie die Fraßschäden, die Insektenherbivoren an den Blättern und Stängeln der untersuchten Pflanzen verursachen. Wir haben 18 Pflanzenarten in zehn unabhängigen Untersuchungsparzellen in der Stadt Darmstadt, Deutschland, angesiedelt. Bei den Pflanzen handelte es sich um sechs heimische Wildpflanzenarten, sechs mit den Wildpflanzen verwandte Zierpflanzenarten aus derselben Gattung oder Familie und sechs exotische Zierpflanzenarten aus anderen Gattungen und Familien als die Wildpflanzen.

3. Einheimische Insekten (Wildbienen, Fliegen, Käfer, Wespen), die sich von Pollen und Nektar ernähren, besuchten die Wildpflanzen signifikant häufiger (67% aller Besuche) als verwandte Zierpflanzen (24%) und nicht verwandte exotische Pflanzen (9%). Im Gegensatz dazu zeigten Honigbienen (Apis mellifera) keine Vorliebe für eine der drei Zielpflanzengruppen und interagierten mit anderen Pflanzenarten als die meisten der einheimischen Insekten in unserer Studie, wie die Analyse der Interaktionsnetzwerke ergab.

4. Die Bewertung der durch Insektenherbivoren verursachten Blattschäden an den einzelnen Pflanzen bestätigte einen ähnlichen und signifikanten Unterschied in der Wahl der Insekten. Blätter von Wildpflanzen wiesen die höchste Herbivorie auf (durchschnittlich 2,3% der Blattfläche), gefolgt von verwandten Zierpflanzen (0,8%), während nicht verwandte exotische Pflanzen kaum (0,1%) von Herbivoren gefressen wurden.

5. Unsere Studie zeigt, dass in städtischen Grünanlagen sowohl blütenbesuchende als auch blattfressende Insekten einheimische Wildpflanzen eher als Nahrungsquelle nutzen als eng verwandte und exotische Zierpflanzen.

Deutsch
Freie Schlagworte: biodiversity, herbivores, honey bee, insects, leaf damage, native plants, non‐bees, non‐native plants, pollinator, urban green space
ID-Nummer: Artikel-ID: e12380
Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-282857
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikation (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt
500 Naturwissenschaften und Mathematik > 570 Biowissenschaften, Biologie
500 Naturwissenschaften und Mathematik > 580 Pflanzen (Botanik)
500 Naturwissenschaften und Mathematik > 590 Tiere (Zoologie)
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 10 Fachbereich Biologie > Ecological Networks
Hinterlegungsdatum: 13 Nov 2024 13:08
Letzte Änderung: 14 Nov 2024 10:41
SWORD Depositor: Deep Green
URI: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/id/eprint/28285
PPN: 523505191
Export:

Optionen (für Redakteure)

Eintrag anzeigen Eintrag anzeigen