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Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1772

stillgelegt: 1801

Gesamtlänge: n.b.


Weitere Informationen

Pictogramm Buch Walter E. Gantenberg, Engelbert Wührl: Vom Kohlengraben zum Tiefbau, Klartext Verlag, Essen, 2006

Relikte:

Das Stollenmundloch befand sich am Verlauf der heutigen Straße Am Hedtberg, ist aber vollständig verschwunden.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Sonnenscheiner Erbstollen

Der Sonnenscheiner Erbstollen wurde ab dem Jahr 1772 vom Gewerken Henrich Köllermann vom Dahlhauser Tal aus angesetzt und vorgetrieben. Er sollte den Hasenwinkeler Stollen ersetzen, der einige Jahre vorher den Flözverlauf verloren hatte und auch 10-12 m weniger Tiefe brachte. Ab 1774 gehörte auch Julius Phillip Heintzmann zu den Gewerken. Über den Stollen wurden aus fünf Flözen durchaus erhebliche Mengen an Kohle abgebaut. Insgesamt gab es am Ende sieben Förderschächte. Bereits im Jahr 1783 wurde schon mit dem General & Sonnenscheiner Erbstollen begonnen, der eine größere Tiefe schaffen sollte. Im Jahr 1801 wurde die Förderung im Sonnenscheiner Erbstollen eingestellt und der Stollen aufgegeben, da die Kohlevorräte oberhalb der Sohle erschöpft waren.


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