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Oskar Roehlers „Quellen des Lebens“ :
Er wird der Berlinale fehlen

Lesezeit: 5 Min.
Robert (links) und seine Freundin Lisa besuchen Roberts Mutter Gisela (Lavinia Wilson)
Am Donnerstag beginnt die 63. Berlinale. Ohne den Film „Quellen des Lebens“. Warum Oskar Roehlers großes Nachkriegspanorama nicht gut genug für das Festival sein soll, ist nicht zu verstehen.

Das ist nun auch schon wieder elf Jahre her. Kaum hatte Dieter Kosslick die Leitung der Berlinale übernommen, überraschte er bei seinem Debüt die Öffentlichkeit damit, dass gleich drei deutsche Filme im Wettbewerb liefen. Das ganze Festival wirkte wie ein Schaufenster des deutschen Films, als sollte da eine neue Atmosphäre entstehen, die es deutschen Produzenten und Regisseuren attraktiv erscheinen ließe, ihre Arbeiten für Berlin fertigzustellen, wie das Franzosen und Italiener für Cannes und Venedig seit langem tun. Und in die Jury berief Kosslick damals Oskar Roehler, dessen Film „Die Unberührbare“ Kosslicks Vorgänger nicht hatte haben wollen. Dummerweise wurde „Die Unberührbare“ dann gefeiert und gewann den Deutschen Filmpreis.

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