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Sassaniden

[938] Sassaniden, 1) vierte u. letzte Dynastie des Persischen Reiches, 227–641 n. Chr. Ihr Gründer war Ardschir Babekhan (Artaxerxes IV.) u. gab als Sohn des Sassan der Dynastie den Namen; der Letzte war Isdegerd III.; s. Persien (Gesch.) I. C) u. vgl. K. F. Richter, Versuch über die Arsakiden- u. Sassanidendynastie, Lpz. 1804. 2) Persische Münzen unter den S. geprägt, mehr von Silber als von Gold, sie sind breiter, aber dünner als die früheren persischen Münzen u. haben auf dem Avers das Bild des Königs u. neben demselben das der Sonne u. des Mondes; auf dem Revers einen Altar, auf welchem ein Menschenkopf brennt u. zu dessen Seiten zwei Gewaffnete stehen; auf beiden Seiten befinden sich Inschriften. Vgl. S. de Sacy, Sur les médailles des Rois de la dynastie des Sassanides, Paris 1793.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 938.
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