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Sublimiren

[30] Sublimiren, Verflüchtigen eines festen Körpers, ohne daß derselbe dadurch eine Zersetzung erleidet; die verflüchtigten Theile setzen sich an den kälteren Stellen des Gefäßes als Sublimat, entweder als lockeres Pulver (Blumen, Flores), wie bei der Sublimation des Schwefels, od. als eine harte krystallinische Masse, wie der Salmiak, ab; die nicht flüchtigen Theile bleiben im Rückstand. Man wendet die Sublimation meist zum Zweck einer Reinigung der Substanz an. Daher Sublimirtöpfe (Aludel, Vasa sublimatoria),Gefäße, meist von Thon, dienen als Vorlagen bei der Sublimation, bes. bei der Gewinnung des Quecksilbers, s.d.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 30.
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