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Quecksilberäthyl

[754] Quecksilberäthyl (Mercuräthyl), Verbindung von Quecksilber mit Äthyl; a) Quecksilberäthylür, Hg2 He, bildet sich aus Wismuthtriäthyl u. Ouecksilberchlorid, die Chlorverbindung, Hg2 Ae Cl krystallisirt in glänzenden, in Wasser u. Äther fast unlöslichen Blättchen, welche bei 40° sublimiren; mit Silberoxydhydratgeschütteltbildetsich Hg2AeO + HO, ein farbloses, geruchloses Öl von sehr ätzenden Eigenschaften. b) Quecksilberäthylid, Hg Ae wird mit Zinkäthyl u. Quecksilberchlorid gewonnen; ist eine farblose Flüssigkeit, welche bei 160° siedet, sich leicht entzündet u. mit rauchender Flamme verbrennt. Mit Chlor entzündet es sich; mit Natrium gibt es einen selbstentzündlichen Schwamm, welcher vielleicht aus einem Gemenge von Natriumäthyl u. Quecksilber besteht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 754.
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