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Lackmuspapier

[2] Lackmuspapier, Streifen von seinem, weißem, geleimtem Papier, mit dem wässerigen Auszug des Lackmus, den man wohl um des freien Kali willen, welches in demselben enthalten sein könnte, mit etwas Salzsäure versetzt hat, blaugefärbt; dienen, um Flüssigkeiten auf freie Säure zu prüfen, von welcher sie, sogar auf kurze Zeit von vorwaltender Kohlensäure, roth gefärbt werden. Mit Essig geröthetes L. zeigt vorwaltende Alkalien, indem es durch sie wieder blau wird, an.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 2.
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