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Kaisermünzen

[225] Kaisermünzen (Kaisermedaillen), die goldenen, silbernen u. kupfernen, unter der Regierung der römischen u. byzantinischen Kaiser mit deren Bildniß u. Namen ausgeprägten Münzen. Man rechnet sie von I. Cäsar an bis Heraklius u. theilt sie in Numismata imperatorum anteriora (bis Galienus Regierungsantritt 259) u. in Num. imp. posteriora (bis Heraklius); doch versteht man auch die ganze Folge der bis Ende des Byzantinischen Kaiserthums 1453 unter Constantin Paläologus, so wie auch die mit dem Bildniß u. Namen der Kaiserinnen u. Kaiserinnenmütter (Kaiserinnenmünzen) od. der nächsten Verwandten des Kaisers ausgeprägten darunter Die Umschriften sind theils lateinisch, theils griechisch. Die Seltenheit richtet sich nicht nach dem Metall, sondern meist nach der längeren od. kürzeren Regierung der Kaiser. Zu den seltensten gehören die von Pertinax, Didins Julianus, Pescennius Niger u. Gordianus Africanus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 225.
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