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Ilmenau

[827] Ilmenau, 1) Amt im weimarischen Kreise Weimar-Jena, Enclave, eingeschlossen von Gotha, Schwarzburg u. dem preußischen Regierungsbezirk Erfurt; 4600 Ew.; 2) Stadt u. Amtssitz darin, an der Ilm; Kaltwasserheilanstalt u. Fichtennadeldampfbad, Fabriken von Eisenwaaren, Puppenköpfen, Porzellan, Farben, Papiermaché, Hohlglas, Baumwollen- u. Wollenzeugweberei, Gerberei, Kammwollenspinnerei, Bergbau auf Eisen (Braunstein, sonst Silber etc.), 2 Eisenhämmer; 2400 Ew.; dabei die hohe Bergkuppe Kükelhahn; 3) (Elmenau), Nebenfluß der Elbe im hannöverschen Fürstenthum Lüneburg; entspringt bei Bodenteich, fließt an Lüneburg vorüber, wo er schiffbar wird, auf 4 Meilen, nimmt die Luhe auf u. mündet links bei Winsen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 827.
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