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Hülsenfrüchte

[601] Hülsenfrüchte (Hülsengewächse, Hülsenpflanzen, Leguminosae), diejenigen Feld- u. Gartengewächse deren Samen in Schoten (Hülsen, s.d. 3) eingeschlossen. sind; zu den H. gehören die Bohne, Erbse, Kicher, Linse, Lupine u. Wicke (s.d. a.); sie enthalten weniger Mehl als die Getreidearten, aber viel schleimige Substanz, wodurch sie bes. nährend sind, obgleich sie auch eine kräftige Verdauungskraft u. Körperbewegung bedürfen, ohne welche sie bes. durch Blähungen belästigen. Am schwersten verdaulich unter ihnen sind die Linsen, nach ihnen die Bohnen u. Erbsen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 601.
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