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Domo d'Ossŏla

[241] Domo d'Ossŏla, 1) sonst nördlichste Provinz des sardinischen Fürstenthums Piemont, grenzte an die Schweiz, Aosta u. Novara, 1514/15 QM., 24,000 Ew.; 2) Stadt darin am schiffbaren Toce u. am Fuß des Simplon in der jetzigen Provinz Ossola; Calvarienberg, Handel; 2000 Ew. Die Stadt war schon im Alterthum als Oscela bekannt u. war die Hauptstadt der Lepontier; im Mittelalter war sie im Besitz des Bischofs von Novara u. hieß Corte di Matarello; nachdem dann noch die Mailänder u. Schweizer sie besessen hatten, gehört sie nun seit 1814 zu Sardinien.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 241.
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