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Augenbrauen

[6] Augenbrauen (Supercilia, Anat.), die bogenförmigen Streifen Haare über der Augenhöhle, der bogenförmigen Erhabenheit des Stirnbeins, Augenbrauen (Arcus superciliaris) entsprechend, stärker bei Männern als bei Frauen, gewöhnlich von der Farbe der Kopfhaare; dienen dem Auge zum Schutz gegen abfließende Feuchtigkeit u. gegen zu starkes Licht. Sie werden theils von dem Stirnmuskel, an dem ihre sehr bewegliche Haut befestigt ist, theils durch einen eigenen, an den A-bogen u. an die Stirnhaut unter den A. sich anlegenden, letztere zusammenziehenden Muskel (Augenbrauenrunzler, Corrugator supercilii) bewegt. Ihre Arterien kommen aus dem oberflächlichen Aste der Schläfearterien der Stirn- u. der Oberaugenhöhlenarterie. Die Venen gehen in die Hirnaugenvene; die Nerven sind Zweige des Stirn- u. des Oberaugenhöhlenastes vom 1. Zweige des 5. Nervenpaares.[6]

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 6-7.
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