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Niederbaiern

[885] Niederbaiern, 1) s.u. Baiern (Gesch.) VI. B) u. VII. B); 2) ein. 1838 gebildeter Kreis im Königreich Baiern, begreift den früheren Unterdonaukreis ohne die Landgerichte Cham, Burghausen u. Altötting, aber mit den Landgerichten Landshut u. Vilsbiburg (aus dem Isarkreis), Abensberg, Kelheim, Pfaffenhofen u. Zaizkosen (aus dem Regenkreis); 194,82 QM., mit (Volkszählung vom Dec. 1858) 567,001 Ew.; grenzt an Oberpfalz, Oberbaiern, Österreich u. Böhmen; Boden zum Theil eben, im Osten der Böhmerwald; bewässert von der Donau, Isar, Inn, Ilz u. dem Regen; Beschäftigung: Getreide- u. Obstbau, Leinwandbereitung, Hüttenwerke, Töpfereien, Glaswaaren- u. Schmelztiegelfabrikation; die München-Landshut-Regensburger Eisenbahn durchschneidet den Kreis; Eintheilung: in 3 unmittelbare Städte u. 28 Landgerichte; Hauptstadt: Landshut.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 885.
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