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Nuth

[163] Nuth (Nuthe), die vierkantige Rinne in der schmalen Seite eines Bretes, in welche die Feder od. der Spund eines anderen Bretes hineinpaßt; oft dagegen gibt man auch dem zweiten Brete eine N. u. legt in diese beiden Nuthen eine bes. zugeschnittene Leiste (eingelegte Feder) ein; daher Nuthen, eine solche Rinne in das Holz machen. Das N. wird entweder mit dem Nuthhobel mit der Hand ausgeführt, od. auf besonderen Maschinen, welche entweder in die Klasse der Hobelmaschinen gehören, od. auch Kreissägen enthalten. Auch bei Metallarbeiten kommen Nuthen, namentlich Keilnuthen au Radnaben u. dgl., vor u. werden durch Nuthstoßmaschinen (s.d.) eingearbeitet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 163.
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