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Magnetkies

[715] Magnetkies (Leberkies, Eisenkies), Mineral, erscheint derb u. eingesprengt in schaligen od. körnigen Massen, selten krystallisirt in hexagonalen Tafeln; Härte 3 bis 4, spec. Gew. 4,4 bis 4,7, metallglänzend, gelblich, ins Kupferrothe; Strich graulichschwarz; magnetisch; ist Schwefeleisen u. besteht aus 5FeS + Fe2S3, zuweilen mit einigen Procent Nickel; findet sich zu Bodenmais in Baiern, in Schlesien, Sachsen, Schweden u. wird zur Darstellung des Eisenvitriols benutzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 715.
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