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Siwas

[507] Siwas, asiatisch-türk. Wilajet (62,100 qkm mit 1,057,500 Einw., 826,500 Mohammedaner, 230,600 Christen [Armenier], 400 Juden), zerfällt in die Sandschaks S., Amasia, Tokâd und Karahissar. – Das Sandschak S. (33,500 qkm mit 547,000 Einw.) besteht aus den Kasas Kotschkiri (Sara), Diwrigi, Hasik, Jildis-Elli (Jenichan), Tunus (Scharkischla), S., Derende, Görün und Asisie. – In dem Kasa S. (7500 qkm mit 111,700 Einw.) liegt die gleichnamige Hauptstadt (im Altertum Sebastea) am obern Kisil Irmak, 1220 m hoch, ziemlich verfallen, eng und schmutzig, mit etwas Industrie und Handel, 39,368 Einw. (Mohammedaner und Armenier), 30 Moscheen, 7 Kirchen, 3 Derwischklöstern, 39 mohammedanischen und 19 armen Schulen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 507.
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