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Reifrock

[749] Reifrock, der seit der Mitte des 16. Jahrh. gesteifte, durch Fischbein oder Rohrstäbe glockenförmig, fast faltenlos ausgespannte Unterrock der Frauen. Er kam zwar schon vor der Mitte des 17. Jahrh. wieder aus der Mode, tauchte aber in der ersten Hälfte des 18. Jahrh. in größerm Umfang wieder auf, nahm auch ovale oder Trichterform an, wurde gegen das Ende des Jahrhunderts sehr ermäßigt und erschien unter dem Namen Krinoline (s. d.) in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrh. wieder.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 749.
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