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Kniep

[173] Kniep, Christoph Heinrich, Zeichner, geb. 1748 in Hildesheim, gest. 9. Juli 1825 in Neapel, kam, nachdem er längere Zeit in Hannover, Hamburg, Kassel und Lübeck verweilt, nach Berlin, wo er die Gunst des Fürstbischofs Kraschinski von Ermeland gewann, der ihn auf eine Kunstreise nach Italien sandte. Goethe lernte ihn in Rom kennen und wählte ihn zum Begleiter auf seiner Reise nach Sizilien. Hierauf schloß sich K. an Tischbein und Hackert an und erhob sich vom Vedutenzeichner in kurzer Zeit zu einem Landschaftszeichner von eigenartiger Bedeutung. Er war zuletzt Professor der Kunstakademie in Neapel.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 173.
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