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Kahla

[427] Kahla, Stadt in Sachsen-Altenburg, Verwaltbez. Roda, an der Saale und an der Staatsbahnlinie Großheringen-Saalfeld, 169 m ü. M., hat 2 evang. Kirchen, Amtsgericht, einen Altertumsforschenden Verein, Porzellanfabriken, Porzellanmalerei, Eisengießerei, Metallwaren-, Pianoforte- und Holzschuhfabriken, Dampfziegelei, Dampfschneidemühle u. (1900) 5340 Einw. In der Nähe liegt der Berg Dohlenstein, der 1780 teilweise einstürzte, 1828 und 1880 merklich vorwärts rückte, und die Bergfeste Leuchtenburg (436 m hoch), ehemals eine Strafanstalt, jetzt Vergnügungsort. Vgl. »Geschichte der Stadt K.« (Bd. 1: Urkunden, hrsg. von Bergner, Kahla 1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 427.
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