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Kunstsammlungen

[819] Kunstsammlungen, Sammlungen von Kunstwerken. Sie sind entweder öffentliche Museen oder Privatsammlungen und gehören entweder Einem Fach der Kunst an, oder vereinigen mehrere Fächer. Gemäldesammlungen nennt man auch Gemäldegalerien. Außerdem gibt es Sammlungen der plastischen Künste, von Gipsabgüssen, von kunstgewerblichen Erzeugnissen, der graphischen Künste (Kupferstichkabinette), der Medaillenplastik (Münzsammlungen), der Keramik (Vasen- und Porzellansammlungen), archäologische und historische Sammlungen, ethnographische Sammlungen, Waffensammlungen etc., die meist mit andern Kunstschätzen in den großen Museen vereinigt, jedoch als besondere Abteilungen geordnet sind. Vgl. auch Kunstkammer. Im Artikel »Museum« sind die einzelnen öffentlichen K. von Bedeutung aufgezählt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 819.
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