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Erkel

[48] Erkel, Franz, Komponist, geb. 7. Nov. 1810 zu Gyula im Komitat Békés (Ungarn), gest. 15. Juni 1893 in Budapest, erhielt seine Ausbildung zu Klausenburg, wurde 1834 Theaterkapellmeister zu Kaschau, dann zu Budapest, wo er 1838 erster Kapellmeister am neuen Nationaltheater wurde. Seit 1878 stand er an der Spitze der ungarischen Landesmusikakademie. E. erlangte Bedeutung als Komponist ungarischer Opern, von denen besonders »Hunyady László« (1844) und »Bank Bán« (1861) populär wurden, schrieb auch viele ungarische Lieder u. a. 1896 wurde ihm zu Gyula ein Denkmal errichtet. Sein Sohn Alexander, geb. 2. Jan. 1846 in Pest, gest. 14. Okt. 1900 in Békés-Csaba, war zuerst Mitglied, später Kapellmeister des Nationaltheaters und wurde 1896 zum Generalmusikdirektor ernannt. Er schrieb einige ungarische Operetten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 48.
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