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Comacchio

[238] Comacchio (spr. -máckjo, das alte Comacula), Kreishauptstadt in der ital. Provinz Ferrara, mitten in der 430 qkm großen Lagune Valli di C., die durch Dämme in zahlreiche Bassins geteilt ist, 5 km vom Adriatischen Meer, Bischofsitz, mit alten Mauern, einer Kathedrale, Fischerei, insbes. auf Aale (s.d., S. 6), Seesalzgewinnung und (1901) ca. 8400 (als Gemeinde 10,877) Einw. An der Mündung des Kanals, der ins Meer führt, liegt der mit C. durch eine Straße verbundene Ort Magnavacca (845 Einw.), mit Hafen, in den 1900: 418 Schiffe von 10,838 Ton. eingelaufen sind. Vgl. Jacoby, Der Fischfang in der Lagune von C. (Berl. 1880).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 238.
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