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Bernhardin von Siēna

[718] Bernhardin von Siēna, geb. 1380 in Massa, widmete sich der Krankenpflege, machte sich bei der 1400 Italien heimsuchenden Pest sehr verdient und trat 1404 in den Franziskanerorden, den er als Generalvikar eifrigst reformierte. Mehrere ihm angebotene Bistümer schlug er aus. Er starb 1414 und wurde 1450 heilig gesprochen. Er gilt als einer der ausgezeichnetsten Repräsentanten volkstümlicher Beredsamkeit. Vgl. Toussaint, Das Leben des heiligen B. (Regensb. 1873); Thureau-Dangin, Saint Bernardin de Sienne (Par. 1896); Alossio, Storia di S. Bernardino di Siena e del suo tempo (Mondovi 1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 718.
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