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Bassä

[430] Bassä, griech. Dorf im südwestlichen Arkadien, bei Phigalia, 1130 m hoch gelegen, berühmt durch seinen Apollotempel mit dem kolossalen Erzbilde des Gottes, das später nach Megalopolis kam. Das Heiligtum wurde zu Anfang des Peloponnesischen Krieges von Iktinos, dem Erbauer des Parthenon, gebaut. Von den 38 dorischen Säulen stehen noch 35, samt ihrem Architrav trefflich erhalten, wie denn der Tempel zu den besterhaltenen antiken Gebäuden Griechenlands gehört. Reliefs vom Fries befinden sich seit 1811 im Britischen Museum (s. Tafel »Bildhauerkunst III«, Fig. 9).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 430.
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