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Halle

[762] Halle, 1. Gebäude, das nach allen Seiten hin mehr oder weniger offen ist und dessen Wände zum größten Teil durch Pfeiler oder steinerne oder eiserne Säulen gestützt erscheinen, z.B. Markthallen, Kaufhallen, Eisenbahnhallen u.s.w.; 2. Vorbau an Gebäuden, als Unterfahrt oder Zugang, auch als Aufenthaltsraum in frischer Luft, in letzterem Falle nur nach einer Seite offen; 3. großer Raum oder Saal, der sich im Erdgeschoß befindet und den Zugang zur Treppe oder zu andern Räumen bildet. Derartige Hallen waren namentlich in den englischen Schlössern gebräuchlich und gaben denselben ihren Namen, z.B. Beddington-Hall in Surey, Moreton-Hall in Cheshire u.s.w. S.a. Bahnhofshallen.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 762.
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