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Klee [2]

[608] Klee, Heinrich, berühmter Dogmatiker, geb. 1800 zu Münstermaifeld bei Koblenz, wurde 1821 Gymnasiallehrer zu Mainz, 1825 Professor der Theologie und Philosophie daselbst, trat seit 1829 in Bonn durch dogmatische Vorlesungen und neutestamentliche Exegesen dem herrschend gewordenen Hermesianismus (s. Hermes) entgegen, wurde durch den Erzbischof Clemens August (s. Droste) Examinator in der Dogmatik, entzog sich den Plackereien der Hermesianer, indem er 1839 als der Nachfolger Möhlers nach München ging, st. hier jedoch schon 1840. Schriften: außer einer historisch-kritischen Untersuchung über die Beichte (1828) u. Commentaren zum Evangelium des Johannes [608] (1829), Römerbrief (1830) und Hebräerbrief (1833) u.a.m. lieferte er ein Hauptwerk mit seiner »Kathol. Dogmatik«, Mainz 1834–36. 3 B., 2. Aufl. 1839–41 und »Dogmengeschichte«, ebendas. 1837–38. 2 Bde. Himioben gab von K. heraus einen »Grundriß der Ethik«, Mainz 1840.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 608-609.
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