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Hochdruck

[320] Hochdruck, s. Reliefdruck; die Kunst, erhabene Figuren in Stein zu ätzen. Die Figuren werden mit chem. Dinte gezeichnet, die Zeichnung mit Wachs umgeben und Scheidwasser in den umschlossenen Raum gegossen, wodurch die Zeichnung mit chemischer Dinte erhaben bleibt. Aus diesem Stein bildet man eine Platte, indem man von ihm einen Abdruck nimmt und diesen wieder wie eine Stereotypenplatte gebraucht. Der Erfinder ist Senefelder (s. d.). Deutsche u. Franzosen vervollkommneten die Kunst (Hochlithographie, Typolithographie). Ganz ähnlich ist die Metallektypographie (Ektypographie), nur daß bei ihr statt des Steins eine Metallplatte genommen wird. von Carré in Toul u. Danbour in Metz erfunden. H.maschine. s. Dampfmaschine.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 320.
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