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Valerius, S. (3)

[646] 3S. Valerius, Ep. Conf. (28. al. 29. Jan.). Der hl. Bischof Valerius von Saragossa starb am Anfange des 4. Jahrh., etwa um das J. 310. Sein Name steht auch im Mart. Rom. Wie Prudentius bezeugt, stammte er aus der angesehenen Familie der Consularen d. N., war aber nicht im Stande, sich in öffentlicher Rede verständlich zu machen, weßhalb er dem hl. Vincentius, seinem Diacon, das Predigtamt übertragen mußte. Er selbst aber predigte durch sein heiliges Beispiel und seine Tugenden. Als die Diocletianische Verfolgung in Spanien ausbrach, führte man ihn und seinen Diacon mit Ketten beladen nach Valencia vor den Richterstuhl des Statthalters Dacianus, welcher den greisen Bischof ins Exil schickte, wo er starb. Als Ort seines Todes und Begräbnisses wird Strada in Aragonien Bisthums Rota, bezeichnet, wo er am 20. Oct. verehrt wird. Nach einer andern, Version, welche bei den Boll. enthalten ist, ist er zu Vienne als Martyrer gestorben. (II. 834–838.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 646.
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