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Seebäder

[677] Seebäder, wegen ihres großen Salzgehalts den Mineralbädern gleichend, übertreffen sie an Wirksamkeit durch den Wellenschlag, das Einatmen der Seeluft etc., sind bes. wirksam bei geschwächter Nerven- und Hauttätigkeit, sowie bei Skrofulose, schädlich bei Leberkrankheiten, akuten Rheumatismen, Herz- und Lungenleiden. Die Ostseebäder sind milder, die Nordseebäder stärker, haben höhern Salzgehalt und stärkern Wellenschlag. – Vgl. Fromm [677] (9. Aufl. 1894), Kruse (11. Aufl. 1900), Winckler (1892), Lindemann (1894).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 677-678.
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