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Gerichtliche Psychologie

[668] Gerichtliche Psychologie, Lehre von den krankhaften Seelenzuständen mit Rücksicht auf die Rechtspflege, zerfällt in die Kriminalpsychologie, die die Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten erforscht, und in die zivilrechtliche Psychologie, welche die Dispositionsfähigkeit eines Individuums prüft und entscheidet. – Vgl. Krafft-Ebing, »Gerichtliche Psychopathologie« (3. Aufl., 2. Ausg., 1899), Cramer (3. Aufl. 1903), Sommer (1904).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 668.
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