[146] Bamberg, Bezirksstadt im bayr. Reg.-Bez. Oberfranken, an der Regnitz, (1900) 41.823 E., Garnison, Oberlandes-, Land-, zwei Amtsgerichte, Sitz eines Erzbischofs, roman.-got. Dom (1237 geweiht [Tafel: Romanischer Stil I, 6]); Hauptstapelplatz für den Obermain, vormals Haupt- und Residenzstadt des 1007 von Kaiser Heinrich II. gestifteten Bistums B., eines reichsunmittelbaren Hochstifts (1802 säkularisiert und 1817 zum Erzbistum erhoben). Universität 1585-1803. Dabei die neuausgebaute Altenburg (10. Jahrh.), Marquardsburg (Seehof; einst bischöfl. Residenz), Schlösser Banz (s.d.) und Pommersfelden, Wallfahrtsort Vierzehnheiligen (s.d.). Auf der Bamberger Konferenz 25. Mai 1854 Beratung der deutschen Mittelstaaten über den Anschluß an das österr.-preuß. Bündnis. – Über die Geschichte vgl. Jäck (1809-34), Loshorn (1886-81), Rösel (1895).