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November, der

[535] Der Novêmber, des -s, plur. ut nom. sing. der eilfte Monath im Jahre, nach dem Lat. November, weil er bey den Römern, welche das Jahr mit dem Märze anfingen, der neunte war. Carl der Große nannte ihn den Windmonath, weil sich in demselben gemeiniglich starke Winde einzustellen pflegen, oder nach dem Raban Maurus Heriuistmanoth, da bey uns jetzt der September der Herbstmonath ist. Er wird im Deutschen auch der Wintermonath genannt, weil sich dieser, der Witterung nach, gemeiniglich in demselben einzustellen pflegt. Im Holländ. heißt er Schlachtmaend, und auch wohl bey einigen Deutschen Schlachtmonath, weil man das zur Haushaltung nöthige zahme Vieh in demselben einzuschlachten pflegt, daher er auch bey den alten Cimbern Blotmonat genannt wurde.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 535.
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